Wer es genau wissen will:
Experten sprechen beim lüften von jungen Weinen also meist vom „Karaffieren“. Umgangssprachlich hat sich aber das Wort „Dekantieren“ durchgesetzt.
Beim Belüften von Wein kommt die Flüssigkeit mit Sauerstoff in Berührung, wodurch sich die komplexen Aromen und Geschmacksstoffe des Weins besser entfalten. Der Prozess der Belüftung kann harte Tannine abmildern, die Textur des Weins verbessern und sein volles Potenzial freisetzen. Das Ergebnis ist ein ausgewogeneres und angenehmeres Trinkerlebnis.
Mit der Zeit können sich in Weinflaschen Ablagerungen bilden, insbesondere bei älteren, ungefilterten Weinen. Das Dekantieren hilft, den Wein von den Ablagerungen zu befreien. Dies verbessert nicht nur den Geschmack, sondern sorgt auch für eine optisch ansprechendere Präsentation.
Wenn der Wein durch das Dekantieren Sauerstoff ausgesetzt wird, können flüchtige Verbindungen freigesetzt und Fehlgerüche abgebaut werden. Dieser Prozess, der als Belüftung bezeichnet wird, ist besonders für junge, kräftige Weine von Vorteil, die anfangs dicht oder verschlossen sein können. Die Belüftung kann dazu beitragen, den Wein zu öffnen, seinen wahren Charakter zu enthüllen und das Gesamterlebnis für den Trinker zu verbessern.
Die meisten Rotweine profitieren vom Dekantieren bzw. belüften, vor allem diejenigen, die vollmundig, tanninhaltig oder jung sind. Beispiele hierfür sind Cabernet Sauvignon, Syrah und Malbec. Durch das Dekantieren können sich die Aromen entfalten, was zu einem sanfteren und angenehmeren Trinkerlebnis führt.
Während das Dekantieren bei Weißweinen weniger üblich ist, können bestimmte körperreiche oder aromatische Weißweine von diesem Verfahren profitieren. Beispiele hierfür sind Chardonnay, Viognier und weißer Burgunder. Das Dekantieren dieser Weine kann dazu beitragen, ihre komplexen Aromen und Geschmacksrichtungen zu enthüllen, was zu einem reichhaltigeren Geschmackserlebnis führt.
Ältere Weine, insbesondere solche mit Bodensatz, sollten dekantiert werden, um den Wein vom Bodensatz zu trennen. Sei vorsichtig mit empfindlichen, gealterten Weinen, da sie durch übermäßige Belüftung ihre subtilen Nuancen verlieren können. Bei jüngeren Weinen mit kräftigen Aromen oder Tanninen hingegen kann eine längere Dekantierzeit von Vorteil sein, damit sich der Wein öffnen und weicher werden kann.
Traditionelle Karaffen sind aus Glas oder Kristall und haben einen breiten Boden, der eine maximale Luftoberfläche ermöglicht. Dieses Design fördert die Belüftung und trägt dazu bei, dass der Wein sein volles Potenzial entfalten kann. Eine klassische Option für viele Weinliebhaber. Moderne Dekanter bieten eine Vielzahl von Designs, von schlicht und minimalistisch bis hin zu kunstvoll und aufwendig. Egal ob traditionell oder modern, achte bei der Wahl eines modernen Dekanters darauf, dass er eine große Oberfläche für die Belüftung bietet.
Lassen die Weinflasche mehrere Stunden oder über Nacht aufrecht stehen, damit sich das Sediment am Boden absetzen kann. Entferne die Folie oder das Wachs, das den Korken bedeckt. Säubere die Flaschenöffnung und den Korken mit einem feuchten Tuch.
Gieße den Wein langsam und gleichmäßig in den Dekanter ein, so dass er gleichmäßig fließt. Verwende eine Lichtquelle (z. B. eine Taschenlampe oder eine Kerze), um den Flaschenhals beim Einschenken zu beleuchten. So kannst du den Bodensatz (auch „Depot“ genannt) erkennen und das Einschenken stoppen, bevor er in den Dekanter gelangt. Dabei bleibt natürlich ein Rest in der Weinflasche.
Um den Wein möglichst gleichmäßig einzugießen, kannst du auch eine Dekantierhilfe nutzen.
Lasse den Wein eine angemessene Zeit lang im Dekanter stehen. Je nach Art und Alter des Weins kann dies zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden liegen. Achte darauf, nicht zu lange zu dekantieren, da der Wein dadurch auch seinen Charakter verlieren kann.
Sobald der Wein dekantiert und belüftet wurde, kann er serviert werden. Gieße den Wein in Gläser und genieße die deinen dekantierten Wein.
Achte beim Dekantieren älterer, empfindlicherer Weine auf die Dauer der Belüftung. Diese Weine brauchen möglicherweise nur eine kurze Zeit, um sich zu öffnen, und könnten ihre Feinheiten verlieren, wenn sie zu lange der Luft ausgesetzt sind. Bei empfindlichen Weinen solltest du eine Dekantierkaraffe nutzen, welche eine deutlich kleinere Oberfläche hat, um den Wein nicht zu viel Luft auszusetzen.
Wenn du keinen Dekanter hadst, kannst du deinen Wein auch mit anderen Methoden belüften. Das Einfüllen des Weins in einen Krug mit breiter Öffnung oder das Schwenken des Weins in einem Glas kann dazu beitragen, Luft einzubringen und die Eigenschaften des Weins zu verbessern. Eine rabiatere Methode ist das sogenannte Hyper-Dekantieren. Dafür lässt man den Wein für kurze Zeit von einem Mixer oder einem Milchaufschäumer durchrühren.
Um die Qualität und das Aussehen deines Dekanters zu erhalten, solltest du ihn nach jedem Gebrauch gründlich reinigen. Verwende warmes Wasser und ein sanftes Spülmittel zusammen mit einer Bürste oder Reinigungsperlen, um das Innere zu erreichen. Spüle den Dekanter gut aus und lasse ihn auf dem Kopf stehend an der Luft trocknen. Bewahre ihn an einem Ort auf, an dem er vor Staub geschützt ist
Die Dekantierzeit hängt von der Art und dem Alter des Weins ab. Bei jungen, vollmundigen Rotweinen kann eine Dekantierzeit von 1 bis 2 Stunden sinnvoll sein, während ältere, empfindlichere Weine vielleicht nur 30 Minuten benötigen. Beobachte das Aroma und den Geschmack des Weins während des Dekantierens, um die optimale Zeit zu ermitteln.
Einige vollmundige oder aromatische Weißweine können vom Dekantieren profitieren, auch wenn dies seltener vorkommt. Schaumweine sollten nicht dekantiert werden, da sie dadurch ihre Kohlensäure verlieren.
Nicht alle Weine müssen dekantiert werden. Leichte Rotweine und die meisten Weißweine müssen in der Regel nicht dekantiert werden. Vollmundige Rotweine, Weine mit Bodensatz und bestimmte Weißweine können jedoch von diesem Verfahren profitieren.
Ja, es ist möglich, einen Wein zu dekantieren, insbesondere ältere, empfindliche Weine. Ein zu starkes Dekantieren kann dazu führen, dass der Wein seine Feinheiten und seinen Charakter verliert. Beobachten Sie die Entwicklung des Weins während des Dekantierens, um zu vermeiden, dass er zu viel Luft bekommt.
Eine Cuvée ist eine besondere Art von Wein, der durch Verschnitt von Weinen aus verschiedenen Rebsorten, Lagen oder Erntejahren hergestellt wird. Cuvées werden von den Winzern bewusst zusammengestellt, um bestimmte Eigenschaften und Geschmacksnuancen zu erzielen. Die Zusammensetzung einer Cuvée kann von Jahr zu Jahr variieren und ist somit Ausdruck der Kreativität und Kunstfertigkeit des Winzers.
In diesem Video zeigt die ehemalige deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner, wie eine Cuvée entsteht:
Eine Weincuvée (auch: Cuvée oder Cuvée-Wein) ist ein Wein, der durch Verschnitt verschiedener Weine hergestellt wird. Die Zusammensetzung einer Cuvée hängt von den Vorstellungen und Zielen des Winzers ab. Mögliche Kriterien für die Zusammensetzung einer Cuvée sind:
Cuvées werden von den Winzern absichtlich hergestellt, um bestimmte Eigenschaften und Geschmacksnuancen zu erzielen. Einige Gründe, warum Winzer Cuvées herstellen, sind:
Es gibt viele verschiedene Arten von Cuvées, die auf unterschiedliche Weise hergestellt werden. Einige Beispiele für Cuvées sind:
Bild: Champagner ist eine Cuvée
Der Unterschied zwischen Cuvée und Assemblage liegt vor allem in der Art der Herstellung und dem Verwendungszweck der Weine. Cuvées werden bewusst durch Verschnitt von Weinen aus verschiedenen Rebsorten, Lagen oder Erntejahren hergestellt und sind als Premiumweine bekannt. Assemblagen werden hauptsächlich in der Champagne verwendet und beziehen sich auf die Zusammensetzung eines Champagners. Beide Begriffe bezeichnen jedoch eine bestimmte Art von Wein, der durch den Verschnitt von Weinen verschiedener Kriterien hergestellt wird. Andere Begriffe, die häufig synonym verwendet werden, sind Coupage, Mariage, Blend und Meritage.
Cuvée ist ein französisches Wort und wird daher französisch ausgesprochen. Die richtige Aussprache von Cuvée ist "kü-vei" mit einem betonten "ü" und einem geschlossenen "e" am Ende.
Für die Herstellung von Cuvées gibt es keine einheitlichen gesetzlichen Vorgaben, da diese von Land zu Land unterschiedlich sein können. In Europa zum Beispiel erlaubt der Gesetzgeber eine Beimischung von 15 % eines anderen Weins ohne Deklarationspflicht, während in Deutschland bei Cuvées mit zwei Rebsorten beide auf dem Etikett angegeben werden dürfen. In Frankreich hingegen gibt es keine gesetzlichen Vorschriften für die Angabe der Zusammensetzung von Cuvées auf dem Etikett.
Es gibt jedoch gesetzliche Vorschriften für den Anbau von Reben und die Herstellung von Wein, die von Land zu Land unterschiedlich sein können. Diese Vorgaben beziehen sich beispielsweise auf die zugelassenen Rebsorten, die zulässige Menge an Trauben, die pro Hektar angebaut werden dürfen, die zulässige Menge an chemischen Zusätzen bei der Weinherstellung und die Anforderungen an die Weinbereitung.
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In diesem Artikel:
Am einfachsten lässt sich eine Weinflasche ohne Korkenzieher öffnen wenn man den Korken mit einer Schraube und einer Zange herauszieht. Dazu eine Schraube fest in den Korken drehen und mit einer Zange herausziehen, um die Flasche zu entkorken.
Hier ist die Handhabung ähnlich wie bei einem Korkenzieher. Man sticht das Messer in den Korken und zieht, indem man die Flasche leicht um die eigene Achse dreht. Wenn man kein Messer zur Hand hat, kann man stattdessen auch einen Schlüssel verwenden.
Stecke die Flasche einfach an der Ferse in den Schuh und schlage den Schuh gegen eine harte Oberfläche wie einen stabilen Baum oder eine Wand, um den Korken nach und nach herauszudrücken.
Nehme einen ausreichend festen Gegenstand und drücke auf den Korken, bis er in die Flasche gedrückt wird. Bei dieser Methode spritzt häufig etwas Wein aus der Flasche. Diese Methode sollte also am besten im Freien oder über einem Waschbecken angewendet werden.
Entferne die Überkorkenkapsel und erhitze den Flaschenhals mit dem Brenner oder einem Feuerzeug direkt unter dem Korken: Die Hitze wird den Korken nach und nach aus der Flasche ziehen, bis du ihn von Hand entfernen kannst. Diese Methode ist zwar nicht die empfehlenswerteste, funktioniert aber im Notfall. Achtung Verbrennungsgefahr!
Forme aus einem Kleiderbügel aus Draht einen Haken, drücke diesen am Korken vorbei und drehe dann den Haken unter den Korken. Durch festes Ziehen rutscht der korken aus der Flasche.
Folgend zwei köstliche Inspirationen:
Lachs-Spinat-Frischkäse-Blätterteigtaschen
Blätterteig lässt sich wunderbar verarbeiten und mit allerhand verschiedenen Leckereien füllen und anschließend im Ofen aufbacken.
Besonders beliebt ist dabei die Kombination mit Spinat & Lachs. Der Frischkäse sorgt für einen frisch, leichten Geschmack.
Dazu einfach den Blätterteig in mundgerechte Rechtecke schneiden und mit dem Frischkäse bestreichen. Den Lachs und Spinat pro Tasche verschneiden und zu einem kleinen Dreieck zusammen klappen. Ab in den Ofen und solange backen, bis der Blätterteig Farbe angenommen hat.
Auch lecker: Anstelle des Blätterteigs Pfannkuchen ausbacken und mit den Zutaten belegen, einrollen, in mundgerechte Stücke schneiden - genießen.
Tomaten- Avocado Baguettinis
Die einfachsten und simpelsten Dinge können manchmal so lecker sein.
Man braucht einfach nur ein leckeres Baguette nach Wahl, eine noch recht feste Avocado und Tomatenfrischkäse.
Der Frischkäse wird auf die kleinen Baguette Scheiben gegeben und mit in Fächern geschnittenen Avocados belegt. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und als Topping mit Rucola Blättern garnieren. Mit veganem Frischkäse auch eine super Alternative für Veganer.
Unsere Schaumweine sind der perfekte Begleiter für Ihre Gartenparty, Hochzeitsempfang oder einen romantischen Abend zu Zweit.
Entdeckt hier die Vielfalt unserer Sektauswahl.
Stößchen!
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Taucht man in die Welt des Weins ab wird man früher oder später mit den Begrifflichkeiten lieblich und trocken konfrontiert. Für manche Weinkenner kommt nur der Genuss von trockenen Weinen in Frage – die nächsten schwören auf liebliche Weine. Hier einen Konsens zu finden scheint nicht immer ganz einfach zu sein. Der Laie fragt sich:
Damit auch die Laien unter euch mitreden können, folgt nun ein kleiner Exkurs in die Thematik der lieblichen und trockenen Weine.
Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach und banal: der Geschmack des Weines wird unter anderem durch den Restzuckergehalt beeinflusst. Je nach Gehalt des Zuckers schmeckt der Wein entweder trocken, halbtrocken, lieblich oder sogar süß! Dabei ist es egal, ob wir von Weißwein, Rose- oder Rotwein sprechen.
Der Geschmacksgrad wird vom enthaltenen Restzucker beeinflusst
Natürlich unterliegen die Weine bei der Bestimmung des Geschmacksgrades hier europäischen Vorgaben und richten sich nach der Klassifizierung von Geschmacksrichtungen.
Als Restzucker bezeichnet man den Zucker, der während der Gärung der Trauben nicht vergoren ist und somit noch im Wein enthalten ist.
Um die Klassifizierung der Weine vorzunehmen, schaut man sich den verbliebenen Restzucker an, der in Gramm gemessen auf einen Liter übrig ist.
Daraus ergeben sich folgende Kategorien:
Trocken |
bis 4 g/l oder bis 9 g/l, wenn der Gesamtsäuregehalt um maximal 2 g/l niedriger ist als der Restzuckergehalt |
Halbtrocken |
12 g/l bis 18 g/l, wobei die Gesamtsäure maximal 10 g niedriger als der Restzucker ist |
Lieblich |
bis 45 g/l |
Süß |
ab 45 g/l |
Trockene Weine enthalten also dementsprechend sehr wenig Restzucker. Je weniger Zucker im Wein ist desto trockener ist der Wein. Ist im Wein viel Restzucker enthalten, so werden diese als edelsüß bezeichnet, dazu gehören insbesondere die Dessertweine. Ein halbtrockener Wein hingegen ist meist der Mittelweg, der weder sonderlich süß noch sehr trocken ist. Verallgemeinert gesagt, sind insbesondere Weißweine öfter lieblich als Rotweine.
Das liegt vor allem daran, dass bei Rotweinen die Süße nicht ganz so gerne getrunken wird. Da Weißweine oft mehr Säure enthalten wirkt der hohe Zuckergehalt im Wein nicht ganz so prägnant und der Wein wirkt eher frisch als süß. Rotweine die gerne lieblich getrunken werden sind beispielsweise Dornfelder oder Muskatrollinger.
Natürlich sagen die Angaben des Restzuckergehaltes noch nichts über die individuelle Wahrnehmung von einzelnen Personen aus. Unsere Geschmacksknospen sind alle unterschiedlich und so kann der eine bereits einen lieblichen Wein als sehr süß wahrnehmen, während es bei anderen Personen eher weniger so ist. Um für sich die besten Weine zu finden hilft daher nur eins: sich durchprobieren und die Liebslingsklassiker für sich entdecken.
„Enthält Sulfite“- das hat schon mal jeder von uns auf einer Flasche Wein geschrieben gesehen. Doch was bedeutet das eigentlich und wofür sind Sulfite gut? Im Grunde genommen sind Sulfite doch nichts anders als Schwefel, oder?
So sieht Sulfit in seiner Reinform aus:
Sulfite sind natürliche Konservierungsmittel. Sulfite sind im wesentlichen schwefelhaltige Salze, die bereits von Natur aus im Wein vorkommen. Während der Gärung bilden sich bereits die ersten Sulfite.
Die Sulfite sorgen in einer Flasche Wein dafür, dass sich dieser länger hält. Würde es die Sulfite im Wein nicht geben, dann wäre dieser bei weitem nicht so lange genießbar. Außerdem wirkt der zugegebene Schwefel antimikrobiell und antioxidativ.
Die Sulfite sind also ein natürliches Konservierungsmittel. Obwohl bereits von Natur aus Sulfite im Wein enthalten sind werden vielen Weinen durch den Prozess der Schwefelung weitere Konservierungsstoffe hinzugefügt. Wenn dies der Fall ist, muss es auf der Flasche angegeben werden.
Es ist unerlässlich, dass die Zugabe von Sulfiten auf der Flasche angegeben wird. Besonders empfindliche Menschen reagieren mit allergischen Symptomen auf Sulfite. Dies kann sich bereits bei dem Genuss eines Glas Weins beispielsweise mit Herzrasen oder Juckreiz bemerkbar machen. Allergische Menschen müssen hier also ein wenig Vorsicht walten lassen.
Bei Menschen ohne Unverträglichkeit und bei Einhaltung der empfohlenen Höchstmenge (2 Gläser Wein pro Tag bei Männern und 1 Glas Wein pro Tag bei Frauen) sind Sulfite nicht schädlich für die Gesundheit.
Von Natur aus weniger Sulfite enthält Weißwein, weswegen diesem zumeist mehr Schwefeldioxid zugesetzt wird, sodass die Haltbarkeit gesteigert werden kann. Außerdem darf süßer Wein mehr geschwefelt werden als trockener Wein. Rotweine erhalten grundsätzlich mehr Sulfite, die auf natürliche Weise den Wein vor Oxidation schützen und für eine bessere Haltbarkeit und Lagerfähigkeit sorgen.
Wein ist ein natürliches Produkt und die Zugabe von nicht natürlichen Zusatzstoffen ist nicht unbedingt gern gesehen. Zudem ist ein Wein ohne Zugabe von Sulfiten auch meistens für Menschen genießbar, die unter einer Unverträglichkeit leiden, da die natürlich enthaltenden Sulfite im Wein sehr gering sind. Derzeit lautet die Antwort auf die Frage, ob es Wein ohne Schwefel gibt ganz klar: nein.
Es gibt keinen Wein, der ganz ohne Schwefel auskommt, da es ein natürliches Produkt während der Gärung ist. Es gibt also keinen Wein ohne Schwefel, lediglich Wein der ungeschwefelt ist.
Häufig wird auch die Frage diskutiert, ob Sulfite die Kopfschmerzen nach dem Genuss von Wein begünstigen können.
Nein, aktuell geht man davon aus, dass Sulfite in keiner Verbindung zu Kopfschmerzen stehten. Ob ihr also einen Wein mit oder ohne Sulfite an einem langen Abend genießt hängt nicht mit der Wahrscheinlichkeit der Kopfschmerzen am nächsten Tag zusammen.
Derzeit versuchen Wissenschaftler Wein so herzustellen, dass der Prozess der Gärung keine Sulfite verursacht. Dabei wurden bereits gute Ergebnisse erzielt, sodass es nicht unwahrscheinlich ist in den nächsten Jahren Wein nahezu ohne Sulfite zu produzieren.
Auch veganer Wein enthält von Natur aus Sulfite. Diese entstehen bereits während der Gärung. Die Sulfite sind unbedenklich, wenn Wein in maßen genossen wird. Menschen mit einer sulfit-unverträglichkeit sollten keinen Wein trinken.
In der Schweiz gibt es Höchstgrenzen für zulässige Zusatzstoffe in Lebensmitteln. Diese werden in einer Verordnung der schweizerischen Eidgenossenschaft geregelt. Wein und Weinhaltige Getränke dürfen höchstens 200mg/kg Schwefeldioxid - Sulfite (E 220 - E 228) enthalten.
]]>…Spargel! Ein beliebter Klassiker zum beginnenden Frühling und doch jedes Jahr aufs Neue einfach ein Genuss. Wer freut sich nicht auf wärmere Temperaturen, die ersten Sonnenstrahlen und Spargel frisch vom Feld? Die frische und Leichtigkeit eines Weins unterstreicht hervorragend die Aromen von weißem und grünem Spargel und verleiht einem Spargelgericht die letzte Finesse.
Ob grüner oder weißer Spargel – ein Grauburgunder ist der perfekte Begleiter.
Neben vielen Klassikern wie zum Beispiel Spargel mit Kartoffeln, Schnitzel und Sauce Hollandaise lohnt sich jedoch auch gerade bei grünem Spargel die Kombination mit anderen Geschmacksrichtungen. Es muss nicht immer ein deftiges Gericht sein, welches schwer im Magen liegt und auch nicht ganz kalorienarm ist (aber zugegeben natürlich sehr lecker!). Warum also nicht einmal etwas Gesünderes ausprobieren und grünen Spargel mit einen weiteren Frühlingsbooten kombinieren: Den Erdbeeren.
Grüner Spargel mit Erdbeeren & Balsamico – ein schnell gemachtes Frühlingsgericht
Mit wenig Aufwand lässt sich aus den beiden Hauptdarstellern des Gerichtes ein schnelles Hauptgericht zaubern, welches wunderbar mit Brot gereicht werden kann oder als Zwischenmahlzeit an einem Samstag mit einem Glas Wein in der Sonne ein wenig Urlaubslaune aufkommen lässt.
In 15 Minuten steht das Gericht auch schon auf dem Tisch.
Für zwei Personen braucht ihr:
Der Mix aus lauwarmen & kalten Komponenten, die Süße der Erdbeeren und die Säure des Balsamicos sorgen für einen abgerundeten Geschmack im Mund. Perfekt dazu passt unser Grauburgunder Junge Frische von Kilian Hunn. Lasst es euch schmecken und seid auf unsere nächste Rezeptempfehlung gespannt.
Ihr habt es nachgekocht? Dann markiert uns bei instagram auf @grapys.ch.
]]>Zu Spargel empfiehlt sich Weißwein mit einer frischen Säure und viel Frucht, wie zum Beispiel deutscher Riesling, Grauburgunder, Weissburgunder oder Sauvignon Blanc. Generell solltest darauf achten, Weine zu nehmen, die nicht im Fass gereift sind, da die Aromen des Holzes nicht mit der schwefelhaltigen Säure und der Bitterkeit des Spargels harmonieren.
Weisser Spargel hat feine Säurenoten und Bitternoten, die seinen charakteristischen Geschmack ausmachen und die auch der Grund sind warum so viele Menschen Spargel lieben. Allerdings sind diese Aromen auch dafür verantwortlich, dass nicht jeder Wein mit weißem Spargel harmoniert. Zusätzlich hängt die Wahl des richtigen Weins auch stark davon ab, wie der Spargel zubereitet wird und welche Beilagen zum Spargel gereicht werden.
Bei cremigen Soßen wie Sauce Hollandaise, Buttersauce, Beurre blanc oder Sauce mousseline ist es wichtig, dass die Viskosität des Weins hoch genug ist. Je höher der Alkoholgehalt und die Restsüße eines Weins ist, desto höher ist in der Regel seine Viskosität. Grundsätzlich sollte trockener Wein gewählt werden, eine leichte restsüße oder Fruchtsüße wie beim Riesling passt aber dennoch sehr gut.
Der passende Wein zu weissen Spargeln hat folgende Eigenschaften:
Einen passenden Wein zu grünem Spargel zu finden ist deutlich weniger anspruchsvoll als bei weissem Spargel. Häufig spielt grüner Spargel in den Gerichten nicht die Hauptrolle, da er oft gegrillt, mit Rindfleisch oder in einem Salat serviert wird. Außerdem ist grüner Spargel deutlich süßer als weisser Spargel. Häufig eignen sich Säurehaltigere Weine zum grünen Spargel. Zum gegrillten Spargel mit Rindfleisch kann aber auch ein leichter Rotwein serviert werden.
Rotwein kann sich sehr gut zu Spargel eignen! Zum Beispiel, wenn der Spargel mit Rindfleisch serviert wird. Bei weissem Spargel ist hierbei wichtig, dass er ausreichend lange in Butter gedünstet wird, sodass er schön mild und nussig wird. Gegrillter oder gebratener grüner Spargel kann problemlos mit Rotwein serviert werden, da er grundsätzlich schon süßer ist als weisser Spargel.
Leichte, frische Rotweine wie Pinot Noir oder ein Gamay könnten eine gute Wahl sein. Es ist wichtig, dass der Rotwein nicht zu kräftig oder tanninreich ist, da dies den Geschmack des Spargels überdecken könnte. Ein fruchtiger Rosé könnte ebenfalls eine gute Wahl sein.
]]>Die Schnelle Antwort: Pauschal lässt sich das nicht ganz genau sagen, denn Weinsorten mit mehr Zuckergehalt und mehr Alkoholgehalt haben auch mehr Kalorien als Weine mit weniger Zucker und Alkohol. Grob kann man aber sagen, dass ein Glas Wein (125ml) zwischen 80 und 120 Kalorien hat.
Wer es genauer wissen will und mehr über die Hintergründe erfahren möchte, darf gerne weiterlesen. In unserer Kalorientabelle weiter unten geben wir einen Überblick über den Kaloriengehalt bekannter Weinsorten.
Was viele nicht wissen: reiner Alkohol enthält Kalorien, hat also einen hohen Brennwert. Ein Gramm reiner Alkohol enthält 7 Kilokalorien (kcal). Das heißt: Bei einem Glas Wein mit 125ml und 10%vol. Alkohol sorgen die darin enthaltenen 10 Gramm reinen Alkohols schon für 70 Kilokalorien. Bei Höherprozentigen Weinen steigt natürlich auch dieser Wert entsprechend. Was hier noch dazu kommt: Alkohol regt den Appetit an. Und ein gutes Glas Wein wird natürlich häufig zum Essen getrunken. Auch wenn es der Genuss einem schwer macht: Bei der Menge des Weins sollte man nicht übertreiben.
Wie im Volksmund allgemein bekannt ist, hat Zucker einen hohen Brennwert und enthält Kalorien. Genauer gesagt enthält ein Gramm Zucker 4 Kilokalorien (kcal). Das ist im Verhältnis zwar weniger als beim Alkohol, allerdings fällt es beim Zucker natürlich viel weniger auf, wenn man davon zu viel konsumiert.
Nun aber zurück zum Wein. Wie viel Gramm Zucker befinden sich in einem Glas Wein? Das ist abhängig vom Restzuckergehalt im Wein, welcher sich je nach Weinart und Weinsorte unterscheidet. Generell kann man sagen, dass trockene Weine einen geringeren Restzuckergehalt haben als halbtrockene oder liebliche Weine. Der Restzuckergehalt ist vom Gesetzgeber genau geregelt und kann in der Verordnung über den Rebbau und die Einfuhr von Wein nachgelesen werden. Der Einfachheit halber haben wir die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
Trockene Weine haben einen Restzuckergehalt von maximal 4g/l. Das heißt 0,5g Zucker pro Glas (125ml) Wein und entspricht 2 Kilokalorien.
Halbtrockene Weine dürfen einen Restzuckergehalt von maximal 12g/l haben. Das heißt 1,5g Zucker pro Glas (125ml) und entspricht 6 Kilokalorien.
Liebliche Weine dürfen einen Restzuckergehalt von maximal 45g/l haben. Das heißt ca. 5,5g Zucker pro Glas (125ml) und entspricht 22 Kilokalorien.
Es zeigt sich also: liebliche Weine haben deutlich mehr Kalorien als trockene Weine!
Mit dieser Faustformel kannst du relativ einfach die Anzahl an Kalorien in deinem Weinglas berechnen. Ein Glas Wein mit 125ml ist ca. ein sechstel einer 0,7L Flasche Wein. Das bedeutet, dass in einem Glas Wein ungefähr so viel Gramm Alkohol enthalten sind, wie der Wein Volumenprozent Alkohol beinhaltet.
Beispiel: Ein Wein hat 13%vol. Alkohol. Ein Glas (125ml) dieses Weins enthält ca. 13 Gramm Alkohol. Ein Gramm Alkohol enthält ca. 7 Kilokalorien, also rechnest du einfach 13 mal 7. Das Ergebnis: Dein Weinglas enthält ca. 91 Kilokalorien. Bei trockenem Wein addierst du 2 Kilokalorien für den Zucker oben drauf, bei halbtrockenem Wein addierst du 6 Kilokalorien.
Der Ablauf ist normalerweise so, dass man am Eingang ein persönliches Glas überreicht bekommt oder ein eigenes Weinglas mitbringt. Mit diesem können dann die unterschiedlichen Weine probiert werden und für zwischendurch auch ein Schluck Wasser getrunken werden. Häufig gibt es Snacks oder Verpflegung vor Ort.
Einige der Messen sind kostenlos, andere wiederum kosten Eintritt. Wir bemühen uns die Preise für die Tickets hier zu listen und sie auf dem aktuellen Stand zu halten.
Auf manchen Messen sind wir - Grapys Weinversand - persönlich dabei. Wenn du Fragen zu unseren Weinen oder unserem Online Shop haben, sprich uns gerne an!
Wann? |
Was? |
Ticketpreis |
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29.02. - 03.03.2024 | Swiss Wine Festival in Winterthur |
tba |
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04. - 11.04.2024 | Expovina Primavera in Zürich |
tba |
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11. - 13.04.2024 | Basler Wymärt |
10,- CHF Jetzt gratis ticket Sichern! Einfach eine Mail an info@grapys.ch senden. Oder unseren Chat nutzen. |
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05. - 12.07.2024 | Expovina Wine Trophy |
tba |
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10. - 12.10.2024 | Basler Wymärt |
10,- CHF Jetzt gratis ticket Sichern! Einfach eine Mail an info@grapys.ch senden. Oder unseren Chat nutzen. |
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November 2024 | Wein- und Feinfestival Basel | tba |
Hier siehst du einige Impressionen der Messen auf denen wir letztes Jahr waren:
Basler Wymärt
Zotz Schaumweine auf der Basler Wymärt
Storz auf der Basler Wymärt
Bild: Weinprobe auf der "Riesling, Pinot Noir & Co
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